Die Ableitung von Abwasser und Regenwasser hat eine lange Geschichte seit der Sesshaftigkeit der Menschen. Mit der Verdichtung des Siedlungsraums, den hygienischen und damit gesundheitlichen Folgen der fehlenden Abwasserentsorgung sind Kanäle und Kläranlagen entstanden.
Die Versiegelung durch Bebauung führt neben den vermehrten Exterm-Regenereignissen zu besonderen Abflussereignissen (Überflutungen etc.), so dass hier in Deutschland verstärkt auf ein Regenwassermanagement geachtet wird – nicht nur eine Ableitung in Regenwasserkanälen, sondern mehr noch ein natürlicher Rückhalt und eine vor Ort Versickerung sind Stand der Technik. Das Grundwasser ist ein besonders schützenwertes Lebensmittel – daher sind Verschmutzungen über die Oberfläche oder Uferbereiche stets zu vermeiden.
Um den vielfältigen technischen Anforderungen und gesetzlichen Bestimmungen (WHG – Wasserhaushaltsgesetzt und Landeswassergesetze) gerecht zu werden, müssen Fachplaner „das Ganze“ im Auge behalten, um wirtschaftlich vertretbare Lösungen zu finden, d. h. hier sind nicht allein Haustechniker, Garten- und Landschaftsarchitekten und Architekten gefragt, sondern der Spezialist.